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1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 527

1858 - Weimar : Böhlau
527 die Europäer über den atlantischen Ocean getrieben hatten, begründete und bevölkerte der unwiderstehliche Trieb nach religiöser und politischer Freiheit die Kolonien Neu-Englands, das Stammhaus der Vereinigten Staaten. Allmälig lichteten sich die Wälder, der Anbau nahm zu, man konnte den Bedarf an Nahrungsmitteln selbst erzeugen, die Kolonie wuchs an Umfang und Gedeihn. Sie theilte sich in vier Provin- zen, Massachusets, Konnektikut, Rhode Island und Neu Hamshire und nannte sich in ihrer Vereinigung die Staaten von Neu-England. Auch nach anderen Richtungen nahm die Kolonisa- tion Nordamerikas überhand. Virginie n, wo der-Tabaksbau bereits eine große Ausdehnung gewonnen hatte, zog mehr und mehr Einwan- derer und zwar aus den royalistischen Kreisen an sich. Maryland wurde von Lord Baltimore (1632) angelegt und ibm als Kronlehen überlaffen. Der Gründer, ein eifriger Katholik, machte es zum Zu- fluchtsort seiner von der puritanischen Intoleranz verfolgten Glaubens- genossen. Neu-Pork und Neu-Jersey entstanden 1664; Konnekti- Cut erhielt (1662) den Gnadenbrief einer priviligirten Kolonie, das Jahr daranf auch Karolina. Ein Asyl für die unbedingte Freiheit des Glaubens wurde Pennsylvanien, durch den Quäker Penn (1682) gegründet, zuletzt Georgien (1735), gleichfalls ein Zufluchtsort ver- folgter Unglücklicher. Die Verfassung dieser Provinzen war sehr verschieden, je nach den erhaltenen Freibriefen. Im Allgemeinen besaßen sie die Rechte freier Staatsbürger, wie jeder Engländer. In Beziehung auf den Handel waren die Kolonisten zu freiem direkten Verkehr mit fremden Ländern ermächtigt. Die Augen der Engländer richteten sich auch auf Westindien. Hier hatte die Geschichte Amerika's begonnen, dahin gingen die meisten Fahrten. Die Nähe von Spaniens Gold - und Silberländern lockte die Habgier und den abenteuerlichen Unternehmungsgeist und öffnete der Freibeuterei ein weites Feld. Die Spanier, allein auf Gewinn der Bergwerke bedacht, hatten die westindischen Inseln vernachlässigt und hielten dieselben nur nothdürftig besetzt. Die anderen Nationen, durch das strenge Kolonialsystem von dem erlaubten Verkehr und durch das vermeintliche Eigenthumsrecht des madrider Kabinets von jeder Besitz- ergreifung ausgeschlossen, gingen bald zu unerlaubtem Handel und ge- waltthätiger Erwerbung über. Sie fanden sich dazu um so mehr be- wogen, da ihre Regierungen fast unausgesetzt in Krieg mit Spanien verwickelt war. Die Holländer besetzten zu Anfang des siebzehnten Jahrhunderts die an der Küste Venezuelas liegenden Inseln St. Emst ach und Cu- ra^ao und machten sie zu Stützen des Seeraubes und Schmuggels. Von da aus machten sie Jagd auf die spanischen Gold- und Silber- flotten, von da aus schwärzten sie die Waren auf das Festland hinüber, und nicht der kleinste Theil ihrer Reichthümer ist daher entstanden. Bald folgten diesem Beispiel die Engländer und Franzosen und de- ren westindische Kolonien wurden der Heerd eines großartigen, vollkom- men organisirten Schleichhandels. Nicht selten führte man ihn mit offener Gewalt und bewaffneter Hand, unterstützt und geleitet durch die unter dem Namen der Flibustier und Bukaniers bekannte

2. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 529

1858 - Weimar : Böhlau
529 (1655) den Spaniern durch Cromwell entrissen. Auch in Central- amerika und auf der Halbinsel Uukatan faßten die Engländer Fuß. Die Veränderungen, welche sich seit Cromwell und noch mehr seit der Re- stauratwn in der politischen Verfassung der Kolonien zutrugen, hatten meistens eine Stärkung der königlichen Gewalt zum Gegenstand. Aber auch unter der neuen Regierungsform behielten die Kolonien die engli- schen Staatsbürgerrechte und behaupteten insbesondere das Grundrecht der Selbstbesteuerung. Ihre ganze Beschränkung lag nur in dem Han- delsmonopol des Mutterlandes. Dieses wurde ihnen durch die Navigationsakte in vollen Maßen auferlegt, indem diese den Aus- und Einfuhrhandel der Kolonien der englischen Flagge vorbehielt. Man zwang die Kolonisten nicht bloß ihre Produkte auf englischen Märkten zu verkaufen, sie sollten auch verpflichtet werden, alle zu ihrem Ge- brauch nöthigen Waren von englischen Kaufleuten und Fabrikanten zu kaufen. Bis zur Revolution von 1688 war das englische Kolonial- wesen in Amerika noch in seinem Bildungsprozeß begriffen, erst seitdem oder auch schon seit der Navigationßakte erlangte der amerikanische Kolo- nialhandel der Engländer eine größere Bedeutung. Er unterscheidet sich durch den bemerkenswerthen Umstand von dem anderer Nationen, daß er nicht privilegirten Gesellschaften überlassen war. Jeder Engländer konnte unter den Bestimmungen der Navigationsakte frei mit Amerika verkehren. Für den Handel mit Ostindien war bereits unter Eli sab et die Englisches oft indische Gesellschaft gebildet worden, und diese hatte eine Fakto- ^Dstindien." rei in Surate auf der Küste Malabar gegründet. Den Engländern trat der Handelsneid der Portugiesen und Holländer entgegen, und auch in England erregte die der ostindischen Gesellschaft ertheilte Erlaubniß, 30,000 Pfund Sterling baaren Geldes auszuführen, große Unruhe. Erst allmälig fand die Antwort der Kompagnie Zustimmung, daß die Ausfuhr des Geldes Vortheilhast sei, weil die von Indien eingeführten Waren hauptsächlich nach anderen Ländern wieder ausgeführt würden, die für dieselben einen viel größeren Betrag an Geld erlegten. Ein bedeuten- des Hinderniß für das Gedeihen der englischen Gesellschaft war die feind- selige Eifersucht der Holländer. Diese strengten alle Kräfte an, um sich in den ausschließlichen Besitz des Gewürzhandels zu setzen. Die Eng. länder hingegen, welche von den eingebornen Fürsten der Molukken freundschaftlich aufgenommen worden waren, wollten nicht gutwillig zurücktreten. So kam es zu Anfeindungen aller Art und zuletzt zu off- neu Gewaltthaten. Die Holländer vertrieben die Engländer gänz- lich von den Molukken und dabei kam es auf Amboina (1622) zu abscheulichen Grausamkeiten. Während die holländische Kompagnie durch die Regierung des Mutterlandes kräftig unterstützt wurde, sah sich die englische von der ihrigen sehr vernachlässigt. Während der Bürgerkriege Karls I. verlor man in England den indischen Handel ganz aus dem Gesicht. Doch behauptete sich dieser auf einigen angelegten und im Laufe der Zeit befestigten Faktoreien, zumal in Surate und in Ma- dras auf der Küste von Koromandel. Dem ersteren Orte brachte die Verbindung mit Persien wesentliche Vortheile. Schah Abbas, der kriegerische Herrscher aus dem Haus der Sofis, hatte dieses Reich 34

3. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 559

1858 - Weimar : Böhlau
559 zu erliegen schienen, erhoben sich die Städte von Holland und Seeland und ernannten Wilhelm von Oranien zum Statthalter. In ihm lebte der Geist seines Urgroßvaters, des Begründers der niederlän- dischen Freiheit. Bon hohem Muthe beseelt, scharfsinnig, ausdauernd, schwer zu errathen, zeigte der Prinz eine Strenge und einen Ernst der Gemüthsart, eine Verachtung des Prunkes und alles weichlichen We- sens. Wilhelm von Oranien wurde bald der Mittelpunkt von den Gegnern Ludwigs Xiv. und er war es besonders, der zum kräftigen Widerstand gegen Frankreichs Eroberungsgelüste anregte. Den Verlauf des Krieges (1672 —1678) haben wir in der französischen Geschichte erzählt (S. .339 — 341). Durch die Unterstützung der Niederländer er- warb Wilhelm die Krone von England (1688). Seitdem konnte er, im Verein mit den Niederlanden, mit umfassenderen Mitteln als zuvor den Krieg gegen Frankreich fortsetzen. Nach Wilhelms Tode (1702) blieb die Statthalterschaft unbesetzt. Der Großpensionarius Heinsius und die Republikaner wünschten kein monarchisches Haupt an der Spitze der Republik. Erst im Verlauf des östreichischen Erbfolgekrieges wurde (1747) Wilhelm Iv. zuerst Statthalter in den einzelnen Provinzen und dann auch Oberbefehlshaber aller Truppen. Im folgenden Jahre übertrug man ihm auch noch die erbliche Würde eines General-Statt- halters. Im 18. Jahrhundert sank die Macht und der Wohlstand der Holländer; sie machten sich durch ihre Krämer-Politik und ihre ewigen inneren Streitigkeiten bei anderen Staaten verhaßt. Wilhelm Iv. war ein milder, gemäßigter und einsichtsvoller Regent. Er beging aber den Fehler, daß er kurz vor seinem Tode (1751) zum Erzieher seines minderjährigen Sohnes, Wilhelms V. (1751 —1795) und zum vor- mundschaftlichen Regenten den Prinzen Ludwig Ernst von Staun« schweig-Wolsenbüttel ernannte. Dieser machte den Prinzen zu seinem bloßen Werkzeug und übte auch, als der Prinz volljährig war (1766), zum Unwillen der Holländer den größten Einfluß aus. Die holländische Herrschaft in Ostindien (S. 239) gelangte in glücklichem Fortschritt bis zum Ende des 17. Jahrhunderts auf ihren Höhepunkt. Entscheidend für die holländische Uebermacht war der Friede, welchen die Niederländer 1669 mit Portugal schlossen: das portugiesische Reich in Ostindien wurde auf Goa, Diu, Macao und einige Plätze an der Küste der Mahratten beschränkt, alle übrigen Besitzungen an die holländische Kompagnie abgetreten. In Vorderindien beschränkten sich die Besitzungen der Holländer auf einige Küstenplätze mit geringem Gebiet. Ceilon wurde 1658 fast ganz bezwungen. In Java drangen die Holländer in das Innere und verlangten unbedingte Unterwerfung. Darauf kam die Reihe an die übrigen Sundainseln Celebes, Timor, Borneo und Sumatra. Von Formosa wurden die Holländer durch die Chinesen 1662 wieder verjagt, und auch die Holländer mußten sich, wie andere Nationen, dem Zwang und der Abhängigkeit von dem auf Kanton beschränkten Ver- kehr fügen. Auch in Japan mußten sie sich schimpfliche Bedingungen gefallen lassen. Sie wurden (1650) auf eine kleine Insel, Desima unweit Nangasacki, verwiesen und gleich Gefangenen beaufsichtigt. Dennoch setzten sie den Handel seines großen Gewinnes wegen fort, Der Handel derholländer.

4. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 560

1858 - Weimar : Böhlau
560 und sind bis heute das einzige europäische Volk, welches in Japan zu- gelassen wird. Trotz einzelner Widerwärtigkeiten blieb die holländische Macht so lange ungefährdet, als sie auf den Inseln und Gewässern des indischen Archipels das ausschließende Recht des Handels und der Schifffahrt be- haupten konnte. Umfang und Werth derselben waren groß, und alle Produkte der tropischen Zone fanden sich in denselben vereinigt. Vor- zugsweise blieben aber die Gewürze bis zum Ende dieser Periode der lohnendste Gegenstand des indisch-holländischen Handels. Der bei wei- tem größere Theil der Ausfuhr der indischen Produkte geschah nach den Märkten des Mutterlandes. Dreißig bis vierzig Dreimaster waren jähr- lich zwischen Holland und Indien unterwegs. Eine wichtige Zwischen- station war das 1651 den Portugiesen entrissene Vorgebirge der guten Hoffnung. Aber nicht nur Europa, auch Asien wurde dem Handel der Hol- länder tributpflichtig. Indische Produkte wurden in China und Japan, in Arabien und Persien begehrt und nicht minder hatte Vorderindien mancherlei zu tauschen. So weit dieser Tausch zu Wasser geschehen konnte, vermittelten ihn die Holländer. Einen großen Theil des Zwischen- handels im südlichen Asien und im indischen Archipel hatten die Chine- sen inne, welche eine ganze Vorstadt Batavia's bewohnten. Doch be- durste es dazu besonderer Erlaubnißpässe, welche sich die Kompagnie theuer bezahlen ließ. Mit den Molukken war jeder andern Nation der Verkehr streng verboten. Die Ausfuhren von Europa nach Indien wa- ren sehr gering. Silber war das hauptsächlichste Tauschmittel. Allmä- lig errangen sich holländische Tuche und Leinwand Geltung auf den indischen Märkten. Die Verwaltung aller Besitzungen der Kompagnie war einem Ge- neralgouverneur anvertraut, der mit königlicher Gewalt in Bata- via residirte. Von hier geschahen die Fahrten nach den übrigen Gegen- den Asiens, von hier wurde die Verbindung mit Europa unterhalten. Die Kompagnie hatte eine eigene Art Staatswesen, geleitet durch den Rath von Indien, Finanz- und Justizbehörden, eine Land- und See- macht. Ihr Budget war beträchtlicher, als das der Generalstaaten selbst. Die Einnahmen bestanden vornehmlich in den Handelsgewinnen, in verschiedenen Gefällen und Abgaben, Verkauf von Ländereien, Pacht- kontrakten, Kriegsbeute u. s. w. In der ersten Zeit ging alles gut von statten, als aber später Unfälle eintraten und auch noch andre Nationen auf dem zeither allein beherrschten Schauplatz erschienen, da zeigten sich bald die Mängel am gesammten Organismus. Es fand sich ein Deficit, welches mir jedem Jahr um Millionen zunahm. Das große indische Kolonialreich glich mehr einer Handelsspekulation, als einer dem Nationalwohl und der Nationalehre angehörenden Errungenichaft. Es fehlte ihm der Zusammenhang mit dem Mutterlande. Ein beschränkter Krämergeist hatte sich der Kompagnie bemächtigt; es fehlten in ihrem Rath Staatsmänner. Man knickerte am falschen Ort, vernachlässigte die Wehrkraft der Kolonie und ließ die Kriegsmarine verfallen. Die Hol- länder haben sich nicht minder als die Spanier arge Grausamkeiten zu Schulden kommen lassen, sie haben es nicht verstanden, sich die Zunei- gung oder die Furcht der Einheimischen zu erhalten.

5. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 561

1858 - Weimar : Böhlau
561 In Brasilien (S. 239) hatten die Holländer alle Küstenprovin- zen von Bahia bis zur Mündung des Amazonenstromeß erobert. Als Portugal sich von Spanien losriß und den Herzog von Braganza aus den Thron setzte (1640), verständigte sich dieser mit den Holländern und schloß mit ihnen ein Schutz- und Trutzbündniß in Europa und einen zehnjährigen Waffenstillstand hinsichtlich der Kolonien. Die holländische Herrschaft in Brasilien war von keiner Dauer. Die holländisch-westindi- sche Kompagnie vernachlässigte die Vertheidigungsmittel, ließ die Festun- gen schleifen und die Kriegsvorräthe verkaufen. Die Pflanzer in Brasi- lien überließen sich einer Verschwendung, die ihre Vermögenszustände zerrüttete und Fallimente herbeiführte. Bald brachen Ausstände der portugiesischen Ansiedler aus. In Lissabon schenkte man dem Unterneh- men im Geheimen Beifall. Die Kompagnie erkannte die Gefahr erst, als es zu spät war. Die von ihr abgesendeten Streitkräfte konnten der Empörung nicht mehr Meister werden. Eine Provinz nach der andern ging verloren, und 1654 waren die Holländer genöthigt, durch eine Kapitulation Brasilien für immer zu räumen. Für den Augenblick schien der Verlust weniger groß. Aber bald entfaltete sich die Produkti- vität Brasiliens, seine Schätze an edlen Steinen und Metallen verdun- kelten säst Mexiko, und die auf seinen Boden verpflanzte Kultur der tropischen Erzeugnisse gedieh staunenswerth. In Zucker und Kaffee wurde Brasilien die mächtigste Rivalin von Java. Ziemlich um dieselbe Zeit, in dem Frieden von Breda (1667), verloren die Holländer an die Engländer die Niederlassungen, welche sie zu Anfang des 17. Jahrhunderts in Nordamerika in dem heutigen Staat Neuyork zur Betreibung des Fischfangs auf der Neufundland- Bank und wegen des Pelzhandels mit den Jndianerstämmen gegründet hatten. Von der neuen Welt waren zuerst die westindischen Inseln entdeckt und durch europäische Einwanderung bevölkert worden. Die meisten Handelsgesellschaften, obgleich für ganz Amerika privilegirt. führ- ten doch von Westindien ihren Namen und strebten darnach daselbst Niederlassungen zu besitzen. Allein das war nicht leicht, weil in West- inbien der Mittelpunkt der spanischen Macht war. Noch am frühesten gelang es Holland, welches 1634 einige kleine nördlich vom Orinoko gele- gene Inseln, Curaxwo, Buen Ayre und andere, eroberte. Bei dem gerin- gen Flächenraum dieser Inseln konnte von einer Ausbeute ihrer Er- zeugniffe nicht die Rede sein. Die Holländer machten die von ihnen besetzten Inseln zu Schmuggelniederlagen und organisirten den Schleich. Handel, so daß der größte Theil der Aus- und Einfuhren der spanischen Kolonien in ihren Händen war. Die holländischen Inseln, zumal St. Eustach, wurden die Hauptniederlagen des ganzen westindischen Han- delß. Erst das letzte Jahrzehnt dieser Periode änderte die günstige Lage der Holländer, indem sie in den nordamerikanischen Krieg verwickelt wurden. Die einzigen Kolonien in Amerika, die dem Handel des Mutter- landes ihre eignen Erzeugnisse lieferten, besaßen die Holländer in Guiana, dem zwischen den Mündungen des Orinoko und Amazonen- stroms gelegnen Küstenland. Hier schufen sie durch Fleiß, Thätigkeit und Wirthschaftlichkeit die berühmtesten Zucker- und Kaffeepflanzungen. 36

6. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 607

1858 - Weimar : Böhlau
607 Zuckerraffinerien, Seilerbahnen und Segeltuchfabriken hatten einen guten Erfolg. In Dänemark dagegen geriethen die Fabriken, welche für den Luxus arbeiteten, in Verfall, und nur zwei Industriezweige wurden in Kopenhagen heimisch und fanden auch auswärts Absatz, Lederhandschuhe und leinene Spitzen. Während des kurzen Ministeriums von Struensee wurden die Auswüchse des Merkantilsystems zweckmäßig beschnitten, allen Fabriken die Unterstützung aus Staatsmitteln entzogen, der Kornhandel nach Nor- wegen frei gegeben, überflüssige Feiertage abgeschafft und in der Staats- wirthschaft liberale Grundsätze befolgt. Seit dem Anfang des 18. Jahrhunderts machten Schifffahrt und Rhederei große Fortschritte. Außer in den Kolonien sah man im Mit- telmeer häufig dänische Schiffe. Der Ursprung des Sundzolles verliert sich in das Dunkel der frühesten Geschichte. Sein historischer Rechtstitel ist das Faustrecht. Die ersten Nachrichten über Erhebung deß Sundzolles von Seiten Dänemarks kommen im 14. Jahrhundert vor. Die damals mächtige Hansa trat dagegen auf und hat zeitweise gar keinen oder nur einen geringen Zoll bezahlt. Die mit der Zunahme der Schifffahrt wachsenden Erträgnisse des Sundzolles verleiteten die dänische Regierung zu willkürlichen Auf- lagen; da vereinigten sich Holland und Schweden, um ihre Handels- interessen zu schützen. Schweden erreichte im Frieden zu Brömsebro (1645) die Freiheit vom Sundzoll; die Holländer dagegen erlangten nur, daß der Zoll nach einem festen Tarif erhoben wurde. Nach dem Tode Karls Xii. verlor auch Schweden die alte Freiheit vom Sundzoll wieder. Unter Christian Iv. (1588—1648) eröffneten die Dänen (1619) den Handel mit Ostindien und gründeten auf der Koromandel-Küste Trankebar. Der dänisch-ostindische Handel entfaltete sich in kurzer Zeit, sank aber bald wieder, als der dreißigjährige Krieg die Kräfte des Mutterlandes ausschließlich in Anspruch nahm. Erst im 18. Jahrhun- dert unter der Regierung von Friedrich Iv. und Christian Vi. nahm der indische Handel einen neuen Aufschwung. Trankebar blieb der Mit- telpunkt; daneben bestanden Niederlassungen am Ganges. Ansehnlich erweiterten sich die Verbindungen mit China. Seit dem Anfang des 18. Jahrhunderts wurden im südwestlichen Theile Grönlands feste Niederlassungen angelegt, welche sich vorzugs- weise mit dem Fang von Walisischen und Seehunven abgaben. Von mehr Bedeutung sind aber die Kolonien Dänemarks in Westindien. König Christian V.- hatte (1671) St. Thomas besetzen lassen, und dessen vortrefflicher Hafen wurde wichtig für den Zwischenhandel, in Kriegszei- ten ein Zufluchtsort bedrängter Schiffe und die Niederlage aller von und nach den spanischen Kolonien geschmuggelten Waren. Später besetzten die Dänen noch St. Jean und kauften von Frankreich St. Ccoix, welche letztere Insel durch seine Produktion von Kolonialwaren wichtig wurde.

7. Geschichte des Alterthums - S. 91

1852 - Weimar : Albrecht
91 drei punischen Kriege, in welchen Karthago zuletzt erlag, 264 bis 146 v. Chr. Anfangs war Karthago sowohl von den benachbarten afrikani- schen Herrschern, als auch zum Theil von dem Mutterlande ab- hängig. Die Karthager zahlten anfangs den Eingebogen Tribut; bald aber fühlten sie sich so stark, daß sie den Libyern den Tribut verweigerten und durch glückliche Kriege sich dieselben unterwarfen. Schon früh sandten sie Kolonisten aus, welche die Hauptpunkte der Küste im Westen und Osten besetzten. Von dem Mutterstaate Ty- rus wurden sie immer unabhängiger, während sie zugleich durch neue Einwanderungen von dort und-durch Verbindung mit anderen phönicischen Pflanzstädten an Macht und Ansehen gewannen. Fünf bis sechshundert Jahre vor Chr. begannen die Eroberungen und Niederlassungen der Karthager in europäischen Ländern. Karthago unterwarf sich die Balearen, Malta und Elba und legte auf Sar- dinien, Sicilien, Korsika und auf der Südküste von Spanien Ko- lonien an. Um die aus Kleinasien nach Korsika übergesiedelten Pho- käer in den italiänischen Gewässern nicht aufkommen zu lassen, ver- bündeten sich die Karthager mit den Etruskern und lieferten 536 v. Chr. den Phvkäern eine Seeschlacht, welche diese bewog, Korsika zu verlassen. Im ersten Jahre der römischen Republik, 506 v. Chr., schlossen die Karthager mit den Römern einen Vertrag, in welchem beide Völker die Verkehrsverhältnisse von Italien und Afrika im Namen ihrer Bundesgenossen ordneten. In diese Zeit fällt auch die Beschiffung der westafrikanischen Küste und die Anlegung von Ko- lonien durch Hanno, sowie der Besuch der Westküste von Spanien und Gallien durch Himilko. Am Ende des ersten Zeitraumes stand Karthago als ein mäch- tiger und blühender Handelsstaat da, als Herrscherin eines großen Gebietes in Afrika und bedeutender auswärtiger Besitzungen. Die afrikanischen Nomaden-Stämme leisteten im Kriege als treffliche Reiter gute Dienste, und gewährten im Frieden den fleißigen kar- thagischen Handelsleuten einen sicheren Absatz für ihre Waaren. Die vielen an der Küste angelegten Kolonien vermittelten den Ver- kehr mit dem inneren Afrika und lieferten die bcdentendsten Beiträge zu den Staatsausgaben. Die Kraft, welche Karthago während der ersten Jahrhunderte seines Bestehens gesammelt hatte, zeigte sich hauptsächlich in dem hartnäckigen Kampfe um den völligen Besitz von Sicilien. Schon die Phönicier hatten sich auf Sicilien niedergelassen, wurden aber, als die Griechen sich ausbreiteten, zuletzt auf den westlichen Theil der Insel beschränkt, so daß nur Motya, Soloeis und Panormus ihnen als Hauptplätze blieben. Mit diesen standen die Karthager zuerst in Verkehr, später unterwarfen sie dieselben. Von hier aus suchten sie weiter nach Osten vorzudringen. Dieses Streben wurde durch die vielen Streitigkeiten, welche die griechischen Städte unter einander hätten, begünstigt. Ein solcher Zwist gab wahrscheinlich auch Veranlassung zu dem Zuge, den die Karthager 480 v. Chr. nach Sicilien unternahmen. Die Karthager sollen ein Heer von 300000 Mann unter Hamilkars Anführung abgesandt haben, dieses aber von Gelo von Syrakus und Tbero von Agrigent zu Lande

8. Geschichte des Alterthums - S. 15

1852 - Weimar : Albrecht
15 Jndianerstämmen einst eine höhere Stufe der Gesittung eingenommen haben, als ihre zurückgesunkenen Nachkommen. V. Der malaiische Menschenstamm hat keinen bedeutenden Ein- stuß auf den Entwickelungsgang der Menschheit ausgeübt, obgleich er Indien, einem uralten Sitze der Bildung, benachbart ist und die Anfänge indischer Kultur sich nach Java verbreitet haben. Ein Theil der malaiischen Völker besitzt seit längerer Zeit einen gewissen Grad von höherer Kultur und eine eigene Literatur, und bei allen findet sich, trotz manches barbarischen Charakterzugs eine besonders im See- wesen sich kund gebende Regsamkeit. Die Völker des malaiischen Stammes zerfallen, ihren Sprachen und ihrer Kultur nach, in zwei Hauptgrnppen, in die malaiischen Völker im engeren Sinne und in die Polynesier oder Oceanier. Die malaiischen Völker wohnen auf der Halbinsel Malakka, auf den Philippinen, auf Java, Sumatra und allen Inseln, die zwischen den Philippinen, Neuholland und der Straße von Malakka liegen, so wie auf Madagaskar; sie bilden den mehr civilisirten Theil des malaiischen Stammes. Die Polynesier sind die Bewohner der großen Inselwelt, die sich von den Philippinen bis zu den Sandwichsinseln, bis Neuseeland und der Osterinsel hin ausbreitet, jedoch mit Ausnahme der schwarzen Menschen auf einigen dieser Inseln. Diese vielen Jnselvölker waren zwar vor der Bekannt- schaft mit den Europäern nie zum Besitze einer Schrift und zu einer höheren Kultur gelangt; aber sie besitzen eine große Bildsamkeit und eine gewisie Entwickelung in ihrem religiösen und politischen Leben, welche nicht gestatten, sie mit vielen Jndianerstämmen oder mit den meisten Negervölkern auf eine Stufe zu stellen. Die kaukasische Rare zeichnet sich vor den übrigen sowohl durch Vorzüge der Schönheit, Ebenmaß und Mannigfaltigkeit der Körperform, als auch ^slacc. " durch hohe geistige Begabung und verschiedene Individualität der Völker und einzelnen Menschen aus. Alle höhere Bildung ist von Völkern der kaukasischen Rare ausgegangen, bei den Völkern anderer Raren finden sich nur einige unvollkommene Knlturerscheinungen. Die einzige Ausnahme machen die Chinesen, deren Bildung aber auch als eine so abgeschlossene, so seltsame dasteht, daß sie einer fremden Welt anzugehören scheint. Nach einer früher allgemeiner geltenden Ansicht hat sich der Ansichten Mensch aus dem Zustande derthierheit emporgearbeitet. Von Noth Zuand^des und Furcht getrieben hat er die Sprache erfunden, Fischerei und Jüchen- Jagd, dann ein nomadisches Hirtenleben geführt, später Ackerbau zu treiben gelernt und um sein Eigenthum, sich und seine Familie zu schützen sich durch einen Urvertrag in Staaten vereinigt; durch die Furcht vor schrecklichen und verderblichen Naturerscheinungen, wie Sturm, Gewitter und Erdbeben ist der Gedanke an eine hö- here überirdische Macht in der menschlichen Brust erweckt worden. Dagegen haben Andere behauptet, daß die Wildheit uicht Vor- stufe der Kultur, sondern vielmehr der Verfall derselben gewesen und überall aus einer untergegangenen entstanden sei. Der Zustand der Kultur sei als der erste des Menschengeschlechts zu betrachten, welches nicht nur die Sprache, sondern auch die erste Grundlage

9. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 16

1858 - Weimar : Böhlau
16 Kolumbus. Die Ent- deckung von Amerika. dem Lande eine sichere Grundlage hätte. Er eroberte Goa und machte diese Stadt zrun Hauptsitze der portugiesischen Macht in Ostindien. Auch Mala eca, der wichtigste Stapelplatz des hinterindischen Handels, wo chinesische und arabische Kaufleute zusammentrafen, wurde von Albo- querque erobert und stark befestigt. Selbst den mächtigsten Königen Indiens war jetzt der portugiesische Name furchtbar; Alboquerque empfing zu Malacca Gesandtschaften aus Siam, Java und Sumatra, deren Beherrscher seine Freundschaft suchten. Nach Goa kamen Gesandte von Abyssinien und Ormus. Die letzte Unternehmung des großen Albo- querque war die Einnahme von Ormus am Eingang des persischen Meerbusens. Die folgenden Statthalter waren Alboquerque nicht gleich. Die Begeisterlmg und der Heldeneifer der Portugiesen wich einem ver- derblichen Kaufmannsgeist. Je leichter es war, große Reichthümer zu erwerben, desto mehr stieg die Habsucht; in der Verwaltung rissen grobe Mißbräuche ein; die wichtigsten Aemter wurden nach Gunst und Fami- lienverbindungen vergeben. Die Verwaltung Alboquerque's war die Blüthezeit der portugiesischen Herrschaft in Indien. Doch wurden die Entdeckungen und Eroberungen auch nach seinem Tode noch weiter ausgedehnt. Die Portugiesen machten sich zu Herren der Molukken, errichteten Niederlassungen aus Ceylon und auf der Coromandel- Küste, Faktoreien auf den Sunda - Inseln, eroberten das wichtige Diu, kamen 1542 nach Japan rnrd knüpften hier wie später auch in China einen einträglichen Handelsverkehr an. Die Ausdehnung und Zerstreutheit der Besitzungen machten aber die Aufsicht schwierig, und Eigennutz und Willkür nahmen überhand. Noch vor der Entdeckung des Seeweges nach Ostindien hatte der Gedanke, diesen Weg in westlicher Richtung aufzusuchen, zur Entdeckung eines neuen Welttheiles, Amerikas, geführt. Es gilt zwar jetzt für ziemlich gewiß, daß schon im 10. oder 11. Jahrhundert Normännec von Island und Grönland aus ein südwestlich gelegenes Land entdeckt haben, welches sie wegen einer dort wild wachsenden Weintraubenart Win- land nannten; allein die Erinnerung an dieses Land und die dort gegründete Kolonie war im Andenken der Menschen wieder erloschen, vielleicht auch im südlichen Europa gar nicht bekannt geworden. Christoph Kolumbus war wahrscheinlich 1436 zu Genua geboren. Er hatte sich früh dem Berufe des Seefahrers gewidmet und sich die dazu erforderlichen Kenntnisse in der Geometrie, Astronomie und Erdkunde erworben. Er hatte um 1470 seine Vaterstadt Genua mit Portugal vertauscht und die Tochter eines gewissen Perestrello gehei- rathet, der als Schiffßhauptmann mehrere Entdeckungsreisen unter dem Jnfanten Heinrich mitgemacht hatte. Die Tagebücher, Zeichnungen und Karten seines verstorbenen Schwiegervaters beschäftigten Kolumbus unauf- hörlich, und er faßte den Gedanken, den Weg nach Indien durch eine Fahrt nach Westen aufzusuchen. Seine Zuversicht stützte sich auf die Ueberzeugung, daß die Erde eine Kugel sei. Bereits der griechische Geograph Ecatosthenes (Band I. S. 463) hatte gelehrt, daß man von Spanien westwärts segelnd nach Indien müsse gelangen können. Diese Ansicht hatten auch mehrere gelehrte Zeitgenossen des Kolumbus. Dessen Ueberzeugung wurde noch dadurch bestärkt, daß portugiesische Seefahrer

10. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 18

1858 - Weimar : Böhlau
18 Schiffsvolk sah eine schöne grüne Insel vor sich liegen, deren Ufer mit nackten Menschen von einer röthlichen Kupferfarbe bedeckt waren. Mit Kriegsmusik, fliegenden Fahnen und anderm Gepränge ruderte man dem Lande zu. Kolumbus, in einem reichen Kleide und das Schwert in der Hand, stand an der Spitze des ersten Bootes, welches ans Land stieß, um zuerst die neue Welt zu betreten. Ihm folgten die Anderen, und in dem Uebermaß der Freude über ihre Rettung warfen sie sich alle nieder, küßten die Erde, errichteten ein Kreuz und beteten vor demselben. Kolumbus nahm die Insel für die castilische Krone in Besitz, mit den Feierlichkeiten, welche die Portugiesen bei ihren Entdeckungen zu beob- achten pflegten. Die Wilden bezeichneten die Insel mit dem Namen Guanahani; der Entdecker nannte sie San Salvador. Kolumbus glaubte fest, er sei in dem indischen Archipelagus angelangt, und der Name Westindien ist das bleibende Denkmal dieses Irrthums. Kolum- bus entdeckte außer vielen kleineren Inseln noch Cuba und Hayti (Hispaniola oder St. Domingo). Ec fand überall einen Reich- thum der Vegetation und eine Schönheit der Gegenden, die ihn in Erstaunen setzten, aber von Anbau keine Spur. Nachdem er auf Hayti eine kleine Festung erbaut und 39 Spanier in derselben zurückgelassen hatte, stach er am 4. Januar 1493 in die See und lief am 15. März wieder in den Hafen von Palos ein. Kolumbus wurde mit ungeheurem Jubel begrüßt. Man läutete die Glocken, feuerte die Kanonen ab und erdrückte ihn fast, als er mit den Seinigen in Procession nach der Hauptkirche ging. In Barcelona empfingen ihn Ferdinand und Jsabella in ihrer ganzen königlichen Pracht wie einen Mann vom höchsten Range, und er stattete feierlich vor dem Throne Bericht ab von seiner Reise. Die Versammlung war von Begeisterung und Andacht so durchdrungen, daß sie in dieser Stunde, wie ein Berichterstatter sagt, der Freuden der Seligen theilhaftig zu sein schien. Die Kunde von einer neu entdeckten Welt flog nun, tausend- sättig vergrößert, durch ganz Europa. Eine päpstliche Schenkungs-- akte verlieh den Spaniern alle 370 Meilen westwärts von den Azoren gelegenen und zu entdeckenden Länder. Was diesseits gefunden würde, sollte den Portugiesen gehören. Mit 1500 Menschen und 17 Schiffen trat Kolumbus am 25. Sep- tember 1493 seine zweite Reise an. Er entdeckte die caraibischen Inseln und Jamaika; allein die auf Hispaniola zurückgelassene Kolonie war von den durch Raub und Verführung ihrer Weiber erbitterten Indianern gänzlich zerstört worden. Kolumbus gründete eine neue Niederlassung, die er zu Ehren seiner Königin Jsabella nannte. Seine Begleiter bereiteten ihm große Unannehmlichkeiten, da ihre goldnen Träume nicht in Erfüllung gingen und sie nicht in die neue Welt gekommen waren, um den Acker zu bauen und wilde Gegenden urbar zu machen. Die Häupter der Unzufriedenen waren nach Spanien zurückgekehrt und hatten dort so viele Verleumdungen gegen den Admiral verbreitet, daß zur Untersuchung der Beschwerden ein Bevollmächtigter, Juan Aguado, in die Kolonie gesandt wurde. Kolumbus sah sich * dadurch veranlaßt nach Spanien zurückzukehren (1496). Er fand am Hofe eine bessere Aufnahme, als er erwartet hatte. i
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